Jasmin Bühler: Beziehungen bewusst gestalten!

Du hast es vielleicht schon selbst erlebt: Eine enge Freundschaft, die langsam verblasst, weil ihr euch aus den Augen verloren habt. Eine Partnerschaft, die trotz anfänglicher Euphorie ins Stocken gerät. Oder eine berufliche Zusammenarbeit, die scheitert, weil niemand mehr offen kommuniziert. Beziehungen können fordernd sein, egal ob privat oder geschäftlich. Aber sie sind elementar für unser Wohlbefinden und unsere persönliche Weiterentwicklung.

Jasmin Bühler, Expertin für zwischenmenschliche Beziehungen, betont: „Letztlich dient meine Arbeit dazu, wie wir die Beziehungen zu uns selbst und anderen bewusst gestalten können.“ Schon von Kindesbeinen an hat sie ein Faible dafür, wie Menschen interagieren und miteinander umgehen. Ihr liegt besonders am Herzen, dass wir wieder mehr Verbindung und Intimität in unserem Leben zulassen.

Denn mal ehrlich – wenn du einmal innehältst, fühlst du dich dann wirklich geerdet in deinen Beziehungen? Oder nimmst du manchmal deine Partner, Freunde oder Kollegen gar nicht richtig wahr, weil du selbst so im eigenen Stress gefangen bist? Das Hamsterrad unseres Alltags lässt uns leicht die Verbindung zu anderen und zu uns selbst verlieren.

Jasmin erklärt: „Wir fokussieren uns oft so sehr auf den Außen stehenden, dass wir nicht mehr bei uns selbst sind. Dabei ist es wichtig, zunächst einmal einen Blick nach innen zu werfen.“ Nur wenn wir selbst im Reinen sind, können wir auch offen auf andere zugehen und deren Perspektive wertfrei erkennen. Diese Offenheit gibt Raum für echte Begegnungen – auf Augenhöhe und frei von Bewertungen.

Das klingt einfach, ist es aber nicht immer. Denn leider verleiten uns schlechte Angewohnheiten dazu, Muster aus der Vergangenheit zu wiederholen. Stattdessen braucht es Übung und Bewusstheit, um Altes loszulassen und mit frischem Blick in Beziehung zu treten.

Hier kommt Jasmins „COYA“ ins Spiel – ein Kommunikations- und Beziehungssystem, das sie über Jahre entwickelt hat. Mit praktischen Übungen schulst du deine Fähigkeiten, präsent zu sein und deinen Mitmenschen ganzheitlich wahrzunehmen – nicht nur oberflächlich, sondern auf körperlich-emotionaler Ebene. Das bringt Klarheit und Nähe in deine Begegnungen.

Ein Schlüssel, um wirklich anwesend zu sein, liegt häufig darin, achtsam mit deinen eigenen Bedürfnissen umzugehen. Laut Jasmin haben alle Menschen zwei Grundbedürfnisse: das Gefühl von Zugehörigkeit und den Wunsch nach persönlichem Wachstum. Oft befürchten wir jedoch, allzu sehr wir selbst zu sein, könnte uns von anderen isolieren. Dabei ist das Gegenteil der Fall. „Wenn ich näher ich selbst sein kann in einer Begegnung, unterstützt mich der andere dabei. So entsteht wahre Verbindung und ich wachse“, so Jasmin.

Vielleicht stellst du dir gerade die Frage: Wie überwinde ich denn meine Scheu oder Vorsicht, mich wirklich zu öffnen? Ein guter Anfang ist, dich selbst mit deinen Anteilen anzunehmen, die du bisher versteckt hast. Nur so kannst du in Beziehung gehen, ohne ständig eine Rolle spielen zu müssen. Du erschaffst damit einen geschützten Raum, in dem sich andere dir ebenfalls zeigen können.

Dieser Prozess ist keine einmalige Sache, sondern ein ständiger Weg der Rückbesinnung auf dein wahres Selbst. Es ist vollkommen natürlich, auch mal wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Sei dann nicht zu hart mit dir – erkenne den Moment und nutze ihn als Chance, noch achtsamer zu werden.

Unabhängig davon, ob du privat oder beruflich mit jemandem in Beziehung trittst: Echte Verbindungen können uns bereichern und wachsen lassen. Sie führen uns näher zu uns selbst und schenken neue Perspektiven. Wie Jasmin betont: „Wenn wir den anderen wirklich erkennen, wird unser Leben bunter und kreativer.“ Trau dich also, offen und mutig in Kontakt zu gehen – und erfahre, wie bereichernd das für alle Beteiligten sein kann!

Mehr über Jasmin und ihre Arbeit findest du auf ihrer Website!

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